Dank der Kreditwelt können Verbraucher auch außerhalb ihres eigentlichen Budgets konsumieren. Doch nicht nur das: Kredite sind ein nützliches Mittel zur Umschuldung, denn die niedrigen Zinsen sorgen für einen Ausweg selbst in akuten Fällen.
Niedrigzinsen in allen Größenordnungen vorteilhaft
Kredite werden häufig für größere Anschaffungen genutzt, beispielsweise zur Autofinanzierung. Doch auch in anderen Fällen machen sie Sinn: Wichtige Finanzthemen wie Umschuldungen können ebenfalls per Kredit angegangen werden. Der Bedarf ist jedenfalls vorhanden, schließlich gelten aktuell 6,7 Millionen Bundesbürger als überschuldet. Mit einem günstigen Kredit kann diese Notlage gelöst werden: Alle Schulden werden zusammengefasst und mithilfe des Kredits auf einen Schlag beglichen. Die Rückzahlung des Darlehens erfolgt mit mehr Struktur, als es bei einer Ansammlung von offenen Posten möglich wäre; unterstützend kommen die Niedrigzinsen ins Spiel, denn diese sorgen für eine geringere Zinslast. Auch das gilt im Großen wie im Kleinen: Die niedrigen Bauzinsen zeigen anschaulich, dass auch kostspielige Vorhaben durchaus lukrativ sein können – es gilt allerdings, den richtigen Zeitpunkt abzupassen, und dieser ist genau jetzt.
Leicht höhere Zinsen bei Umschuldungen üblich
Speziell für verschuldete Verbraucher sind die aktuellen Kredite somit eine Art Rettungsanker. Denn große Außenstände müssen abbezahlt werden, sie sind keine freiwillige Entscheidung wie etwa Autokredite, Immobilienfinanzierungen oder sonstige Verbraucherkredite, beispielsweise für den Urlaub oder für die Hochzeit. Zu beachten ist dabei, dass das sich an den Kriterien zur Bewilligung nichts geändert hat; Interessenten mit Schulden und / oder geringer Bonität müssen als Gegenleistung mit etwas höheren Zinsen rechnen. Diese sind allerdings immer noch im Rahmen, verglichen mit dem Zinsspiegel vor einigen Jahren noch wird deutlich, wie stark sich das Zinsniveau nach unten bewegt hat.
Gute Signale bei der Pro-Kopf-Verschuldung
Doch obwohl die Zahl der überschuldeten Menschen gestiegen ist, ist die durchschnittliche Verschuldung um 400 Euro gesunken und beträgt 32.600 Euro pro Kopf. Ein Minus von 1,2 Prozent also, was in volkswirtschaftlichen Dimensionen nicht wenig ist. In der Gesamtbilanz bedeutet das dennoch eine Steigerung des Schuldenvolumens um 1 Milliarde Euro; der aktuelle Stand liegt bei 218 Milliarden Euro. Es wird also auch in Zukunft mit Krediten zur Umschuldung zu rechnen sein und so lange der Leitzins auf dem niedrigen Niveau von heute bleibt, spricht nichts gegen diese Methode.
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