Die landläufige Meinung vieler Anleger ist, dass Optionen primär eine Geldanlagemöglichkeit für Spekulanten und Zocker ist. Richtig ist vielmehr, dass der Anleger, sofern er Optionen richtig einsetzt, das Risiko verringern und die Rendite steigern kann.
Eine bei vielen Investoren eher unbekannte Möglichkeit das Risiko eines Aktienkaufs zu reduzieren und die Rendite zu erhöhen ist der Verkauf von Put-Optionen.
Dazu wählt der Anleger eine Aktie aus, die er schon immer haben wollte. Er verkauft eine Put-Option, deren Ausübungspreis unter dem aktuellen Aktienkurs liegt und deren Laufzeit noch zwei bis sechs Monate beträgt.
Durch den Verkauf der Put-Option wird ihm sofort die Optionsprämie, die mehrere hundert Euro pro Option betragen kann, auf seinem Konto gutgeschrieben.
Am Ende der Laufzeit der Put-Option entscheidet sich dann, wie es weiter geht. Liegt der Aktienkurs über dem Basispreis, verfällt die Put-Option wertlos und der Anleger kann die eingenommene Optionsprämie behalten und die Transaktion wiederholen.
Liegt der Aktienkurs über dem Strike-Preis, werden pro Option 100 Aktien zugeteilt. In diesem Szenario hat der Anleger die Aktie günstiger eingekauft als zum ursprünglichen Kurs und behält zusätzlich die eingenommene Optionsprämie. Das Risiko eines Verlustes ist geringer als beim normalen Aktienkauf und durch die Optionsprämie erhält der Investor eine zusätzliche Rendite.
Dieses Konzept ist die Grundlage für den Börsenbrief “Optionen Strategiebrief”, der ausführliche Hilfestellungen dabei gibt, solche Transaktionen durchzuführen.