Jeder Student, der eine eigene Wohnung oder wenigstens ein WG-Zimmer hat, braucht auch eine Hausratversicherung. Denn gerade im studentischen Leben ist Geld nicht gerade üppig, sodass im Schadens- oder Verlustfall für viele Monate Probleme bestehen können. Man stelle sich einfach nur einen Wasserschaden vor, der den Bodenbelag ruinierte. Die Kosten können schnell die vierstelligen Bereiche betragen und damit quasi unerschwinglich werden. Denn wenn man für einen Fussboden viele Monate sparen müsste, kann man auch gleich ausziehen. Doch dann ist die Mietkaution weg und das Gewissen ist auch nicht leichter. Daher gibt es von vielen Versicherungsunternehmen spezielle Tarife für Studenten, die darauf abzielen, diese als zufriedene Kunden zu gewinnen, weswegen die Kosten recht gering sind. Zum anderen sind studentische Wohnung meist klein, wodurch nicht so viele Wertgegenstände vorhanden sein dürften und damit die Versicherungssumme auch geringer ist.
Die Hausratversicherung muss aber genau untersucht werden, damit die wahrscheinlichen Schadensfälle abgesichert sind, und ob der studentische Tarif auch wirklich der günstigste ist. Meist ist keine Haftpflichtversicherung vorgesehen, doch auch diese kann bei knappen Kassen sehr empfehlenswert sein. Denn nicht jeder Schaden wird von der Hausratversicherung abgedeckt. Wenn Schuldige gefunden werden können, ja, auch nach Partys, dann trägt wohl die Haftpflichtversicherung den Schaden, während Wasserschäden oder unverschuldete Brände im Rahmen der Hausratversicherung liegen. Doch keine Versicherung ist in jedem Fall der schlimmste Fall. Denn dann ist gerade bei einer Zahlungsunfähigkeit, die bei Studenten zumindest juristisch fast immer besteht, guter Rat teuer. In diesem schlimmen Fall würde nämlich kein Schaden ersetzt werden und alle hätten verloren.