Der nachfolgende Inhalt soll eine möglichst detaillierte Auskunft darüber geben, was den Bewerber im Einstellungstest beim Finanzamt erwartet. Zunächst einmal ist zu sagen, dass der Eignungstest in den Bundesländern unterschiedlich durchgeführt wird. Grundsätzlich jedoch besteht dieser Test aus einer schriftlichen und einer mündlichen Prüfung.
Der schriftliche Teil
Der Eignungstest beim Finanzamt beginnt zunächst einmal mit dem schriftlichen Teil, indem Allgemeinwissen, Wirtschaft und Politik abgefragt werden. Hier sind meist aktuelle Dinge des wirtschaftlichen Geschehens zu beantworten. Aus diesem Grund ist es sehr ratsam, die regionale Tageszeitung ausführlich zu lesen. Darüber hinaus sind auch Wirtschaftszeitungen zu empfehlen, in denen oft relevante Dinge zu lesen sind. Dies fördert nicht nur das Allgemeinwissen, sondern schult auch die deutsche Sprache. Denn auf Rechtschreibung, Grammatik und Ausdruck wird besonders geachtet. Eines der wichtigsten Bestandteile des Testes ist die Mathematik. Hierzu zählen die gängigsten Mathematikaufgaben, wie zum Beispiel die Bruch- und Prozentrechnung. Auch bei diesem Schwerpunkt ist eine intensive Übungsphase von Nöten. Auf den Rechenteil wird in den meisten Finanzämtern häufig das größte Augenmerk gelegt.
Der mündliche Teil
Der mündliche Teil erfolgt in einem Einzelgespräch, um den Bewerber nochmals näher kennenzulernen. Je nach Bundesland und Finanzamt werden auch Gruppendiskussionen zu den unterschiedlichsten Themen durchgeführt. Im mündlichen Teil wird die Ausdrucksfähigkeit, das Durchsetzungsvermögen, die Motivation und die Umgangsform bewertet. Hier ist es ratsam, dass bevorstehende Gespräch im Bekannten- oder Freundeskreis zu üben.
Wenn Sie die oben genannten Punkte beachten, kann Ihnen beim Einstellungstest eigentlich nicht viel passieren. Bekommen Sie keine Panik bei Fragen, die zunächst schwierig erscheinen, sondern gehen Sie mit gesundem Menschenverstand und Ruhe an die Aufgaben.