Wer sein Portfolio vielseitig diversifizieren möchte, sollte Terminkontrakte mit entsprechendem Terminkurs in jedem Fall in Betracht ziehen. Es handelt sich hierbei um ein “Versprechen” zwischen zwei Parteien zu einem bestimmten Zeitpunkt in der Zukunft ein bestimmtes Geschäft, zum Beispiel den Ankauf eines Wertpapieres oder einer Währung, zu erfüllen. Der Terminkurs des Termingeschäftes stellt dabei die Konditionen des zukünftigen Handels dar. Richtig eingesetzt kann das Termingeschäft eine gute Möglichkeit sein Risiken abzusichern und zusätzliche Gewinne zu erzielen. Der Terminkurs bleibt dabei während der Laufzeit des Termingeschäftes stabil während sich der Wert des Terminkontraktes in Relation zu dem Handelsgegenstand verändern kann.
Terminkurse im Devisengeschäft
Wer auf die zukünftige Entwicklung einer bestimmten Währung spekulieren möchte, ist mit einem Termingeschäft im Devisengeschäft gut beraten. In diesem Bereich wird zwischen einem Future, einem börsengehandelten Termingeschäft und einem Forward, einem nicht börsengehandelten Termingeschäft, unterschieden. Sollten Sie vor Ende der Laufzeit doch feststellen, dass Sie von der Ausführung absehen möchten, dann können Sie unter Umständen in Erwägung ziehen das Termingeschäft gegen einen entsprechenden Preis abzutreten.
Der Terminkurs als Absicherung
Termingeschäfte können gezielt zur Absicherung bestehender Investitionen eingesetzt werden. Haben Sie beispielsweise in einen geschlossenen Fond in einer Fremdwährung investiert, dann können Sie einen Future mit einem Terminkurs erwerben, der die Auszahlung des investierten Summe zu einem bestimmten Zeitpunkt gegen den Wertverlust der Währung absichert. Sinkt der Kurs der entsprechenden Währung tatsächlich, dann kann dieser Verlust gegebenenfalls durch den Terminkurs aufgefangen werden. Natürlich sollten Anleger allerdings auch hier viel Wert auf umfangreiche Recherche legen. Da Termingeschäfte oft mit Gebühren verbunden sind, lohnt es sich außerdem Preise und Konditionen zu vergleichen.